2. Bundesliga 1. FC Magdeburg gegen FC St. Pauli: Die mögliche Aufstellung gegen den Angstgegner aus Hamburg
Der 1. FC Magdeburg ackert durch die 2. Bundesliga, krallt sich an Platz 2 der Tabelle fest. Blau-Weiß konnte aber noch nie gegen den kommenden Gegner FC St. Pauli gewinnen. Der FCM will die Sieglos-Serie brechen – vielleicht mit dieser Aufstellung? Unsere Trainingseindrücke:
Magdeburg / Hamburg - Der 1. FC Magdeburg bekommt am Sonntag mit dem FC St. Pauli eine große Herausforderung serviert. Wie wird der FCM gegen die schlagkräftige Truppe elbabwärts aufstellen?
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Torwart
Dominik Reimann ist beim 1. FC Magdeburg gesetzt. Julian Pollersbeck drückt vehement, aber bislang offensichtlich vergeblich. Noah Kruth gehört zu den wenigen verletzten Spielern im Kader. Vielleicht hält Reimann mit seinen Vorderleuten gegen St. Pauli die Null? Es wäre das erste Mal in dieser Saison.
Verteidigung
Zwar kehrte Andi Hoti jüngst aus dem Lazarett zurück, spielen wird er dennoch nicht. Zumindest nicht von Anfang an. Cristiano Piccini ist in guter Form, klärt teils akrobatisch, aber meist sicher und besticht mit seiner enormen Erfahrung. Gemeinsam mit Daniel Heber bildet er eine stabile Abwehr im Zentrum.
Lawrence wird wohl wie in der Vergangenheit hereinkommen, sobald die Gegner müde sind und hohe Bälle in den Strafraum schicken. Dann greifen die größten Vorzüge des Abwehrhünen, Präsenz und Kopfballstärke.
Auch auf links und rechts werden keine Überraschungen erwartet. Leon Bell Bell ist fit, zauberte aus dem Fußgelenk die Flanke zum Kieler 2:3-Nackenschlag, dem Führungstreffer für die „Größten der Welt“. Rechts startet Mo El Hankouri, der gegen Kiel bereits den verletzten Herbert Bockhorn ersetzte, dabei aber sehr unauffällig blieb.
Gut möglich, dass FCM-Eigengewächs Eldin Dzogovic seine Chance erhält und von Beginn an starten darf – immerhin durfte er gegen Kiel schon 30 Minuten Zweitligaluft schnuppern.
Mittelfeld
Jean Hugonet ist einer, der auch gerne mal abzieht, obwohl er zumeist defensiv ausgerichtet spielt. Und das tut der Titz-Elf wahnsinnig gut. Ein wenig mehr Stabilität böte zwar Silas Gnaka, doch gegen Pauli braucht es frühe und unkomplizierte Tore. Das spricht für den „Warrior“.
Neben Hugonet werden Daniel Elfadli und Kapitän Amara Condé erwartet. Beide spielen – trotz vieler Fehlpässe im Kiel-Spiel – bisher eine gute Saison. Sie sind aktuell kaum zu ersetzen.
Auf den Außen dribbeln sich Jason Ceka und Baris Atik fest. Ceka glänzte in dieser Saison zwar wenig, macht er aber seine erste Bude, wird der Knoten platzen. Seine Konkurrenz in Form von Nollenberger, Ito und Amaechi stehen hinten an. Atik ist gesetzt – der brilliante Spielmacher ist in überragender Form, er muss und wird jede Minute auf dem Feld stehen.
Sturm
Apropos überragende Form, in selber befindet sich derzeit der FCM-Neuner Luca Schuler. Vier Spiele, vier Tore, immer das 1:0. Ein Traum für jeden Trainer und jede Mannschaft. Aber: Luc Castaignos drückt. Im Training zählt er zu den auffälligsten Spielern im Kader, schoss gegen Kiel den Führungstreffer.
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Es war ein genialer Schachzug von Titz gegen Kiel, als er beide Mittelstürmer für einige Minuten auf dem Feld spielen ließ. Die Norddeutschen hatten keine Antwort auf diesen Doppel-Wumms aus Luc und Luca. Ein System mit Zukunft?
Die erwartete Aufstellung des FCM gegen St. Pauli
Reimann – Bell Bell, Heber, Piccini, El Hankouri – Elfadli – Hugonet, Condé – Atik, Schuler, Ceka