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Neustart in Darmstadt Diese Probleme müssen Ibold und Sander beim FCM lösen

Mit der Interimslösung Petrik Sander und Pascal Ibold geht der 1. FC Magdeburg die Auswärtsaufgabe SV Darmstadt 98 an. Um am "Bölle" erfolgreich zu sein, muss das Duo viele Baustellen bearbeiten.

Von Tobias Buschendorf 17.10.2025, 06:00
Die Ruhe, Erfahrung und natürliche Autorität des Petrik Sander soll den 1. FC Magdeburg wieder in die Spur bringen.
Die Ruhe, Erfahrung und natürliche Autorität des Petrik Sander soll den 1. FC Magdeburg wieder in die Spur bringen. (Foto: Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR –  Vorsichtig hat Sportchef Otmar Schork das unvermeidliche Wort "Aufbruchstimmung" eingangs der Woche dann doch mal in den Mund genommen. Der erfahrene Manager weiß, dass derartige Floskeln im Geschäft Profifußball nur selten zielführend sind.

Doch letztlich ist es genau das, was der 1. FC Magdeburg mit der Freistellung von Trainer Markus Fiedler am vergangenen Sonntag, bewirken wollte. Es ist genau das, was sich Schork als sportlich Verantwortlicher vom Interimsduo Petrik Sander und Pascal Ibold erhofft.

Interessant: Diese Namen werden als Fiedler-Nachfolger gehandelt

Das erfolgreiche Gespann aus der hauseigenen U23 kennt die Profis und ihre Probleme, ist seit Jahren nah dran und benötigt in seiner neuen Rolle weder Kennenlern- noch Eingewöhnungszeit. Dennoch ist der Turnaround des FCM am Sonntag beim SV Darmstadt 98 (13.30 Uhr, Sky) nicht garantiert. Denn die Liste der sportlichen Baustellen ist lang.

FCM: Alles steht und fällt mit der Abwehr

Da wäre zuerst die Basis eines jeden erfolgreichen Abstiegskampfs: Die Defensive. Hier hat der FCM unter Fiedler bis dato große Schwächen offenbart. Genau genommen waren es die gleichen Probleme, die auch unter Vorgänger Christian Titz schon Punkte kosteten: Standardsituationen, individuelle Fehler, inkonsequente Strafraumverteidigung.

Gelingt in all diesen Disziplinen nicht schon am "Böllenfalltor" ein Fortschritt, wird der FCM gegen eine der besten und wuchtigsten Sturmreihen der 2. Liga chancenlos sein.

Sander und Ibold benötigen ein Offensivkonzept

Noch viel schwerer als die mangelhafte Defensive wiegt bei den Blau-Weißen in dieser Saison die Offensivschwäche. Spätestens seit dem Abgang von Torjäger Martijn Kaars liegt das Angriffsspiel brach. Viermal infolge gelang zuletzt kein eigener Treffer. Eine Statistik, die alles aussagt.

Lesen Sie hier: Kaars, El Hankouri und Co. – so läuft es für die FCM-Abgänge

Doch es ist nicht nur die individuelle Qualität eines Kaars allein, die dem Club abgeht. Fiedler hat es in seiner kurzen Amtszeit insgesamt nicht verstanden, seinem Ensemble ein passendes Offensivkonzept zu implementieren. Bis auf immer und immer wieder erfolglos nach innen dribbelnde Außenbahnspieler war keinerlei Muster zu erkennen. 

Fiedler weg: Kommen die Leistungsträger jetzt in Form?

Hier sind Sander und Ibold gefragt. Ist es ihnen in der Rekordzeit von nur fünf Trainingseinheiten möglich, der tief verunsicherten Mannschaft Abläufe an die Hand zu geben, die in Torchancen und Toren münden? Ein schwieriges Unterfangen!

Generell wäre beim Vorjahresfünften des deutschen Unterhauses sowieso vieles einfacher, hätten seine Führungsspieler auch nur annähernd die Form, die sie noch unter Titz auszeichnete. Die anhaltende Formschwäche der vermeintlichen Säulen war ein weiteres Problem, das Fiedler den Job kostete.

Lesen Sie auch: Die FCM-Erfahrungen mit Interimstrainern

Hier werden Ibold und Sander vor allem über Gespräche versucht haben, Blockaden zu lösen, Köpfe frei zu bekommen. Notwendig ist dies auch bei Spielern aus der zweiten Reihe, denn Qualität von der Bank ist ebenfalls eine Stärke, auf die der 1. FC Magdeburg im bisherigen Saisonverlauf noch nicht bauen konnte.

Auch Joker können für Aufbruchstimmung beim FCM sorgen

Effektive Joker, frische Spieler, die ein enges Spiel auf die Seite der Blau-Weißen ziehen können, auch das suchte man an den ersten acht Spieltagen beim 1. FC Magdeburg vergeblich.

In Darmstadt bietet sich nun die Chance des Neustarts. Alle Probleme werden Sander und Ibold bis dahin freilich noch nicht gelöst haben. Doch geht ihr Team wenigstens in den defensiven und offensiven Basics kleine Schritte vorwärts, besteht tatsächlich die Chance auf eine echte Aufbruchstimmung.

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