1. FC Magdeburg News
  2. >
  3. News
  4. >
  5. Ex-FCM-Spieler Arslan: Harsche Kritik an 1. FC Magdeburg

"Selbstvertrauen geklaut" Ex-Magdeburger packt aus: Warum Arslan sich vom FCM betrogen fühlt

Nach seinem Wechsel nach Magdeburg ging es für Ahmet Arslan sportlich bergab. Jetzt erhebt der ehemalige Hoffnungsträger schwere Vorwürfe gegen den Verein.

Von Nico Esche Aktualisiert: 16.10.2024, 15:26
Ahmet Arslan absolvierte beim 1. FC Magdeburg zwölf Spiele - er spielt heute beim Drittligisten Rot-Weiß Essen.
Ahmet Arslan absolvierte beim 1. FC Magdeburg zwölf Spiele - er spielt heute beim Drittligisten Rot-Weiß Essen. (Foto: IMAGO / Eibner)

Magdeburg/Essen/DUR – Eigentlich schien das Kapitel Ahmet Arslan beim 1. FC Magdeburg und seinen Fans abgeschlossen. Der Offensivmann bekam nach seinem Wechsel von Dresden elbabwärts kaum einen Fuß auf den Boden und spielt heute in der 3. Liga bei Rot-Weiß Essen.

Nun übt der Ex-FCM-Spieler Kritik am 1. FC Magdeburg. Dem "MDR" sagte er, dass er damals mit "Selbstvertrauen aus Dresden" nach Magdeburg gekommen sei. Arslan: "Selbstvertrauen ist das A und O. Das wurde mir in Magdeburg geklaut." Seine Zeit beim Club lässt Arslan offenbar nicht in Ruhe.

Lesen Sie auch: Kommentar zu Arslan-Abschied: Endlich ist diese Farce beim FCM beendet

Ex-FCM-Spieler Arslan: Der Fall des "Königstransfers" in Magdeburg

Ahmet Arslan kam mit gewaltigen Vorschusslorbeeren von Dynamo Dresden nach Magdeburg, der Club zahlte eine hohe Ablösesumme, Arslan galt im Verein zu den Top-Verdienern. Beim FCM erhielt er jedoch kaum Einsatzzeit. Eine Leihe zurück nach Dresden sollte Arslan Aufwind geben, doch auch dort konnte er seine Leistung nicht mehr abrufen.

Lesen Sie auch: "Anders vorgestellt": Was Ahmet Arslan über seine kurze FCM-Zeit sagt

Später erhob Arslans Berater schwere Vorwürfe an den FCM, der den Aussagen widersprach – und seinen Spieler in die U23 versetzte. Rot-Weiß Essen wollte ihn, bekam ihn aber zunächst nicht. Zuletzt einigte man sich dann doch. Es war das vorläufige Ende eines für den FCM sehr teuren Missverständnisses.

Arslan: Versprechen in Magdeburg gebrochen

In Magdeburg sei ihm "nicht das gegeben, was mir versprochen wurde", sagte Ahmet Arslan dem "MDR". Die wenigen Spielminuten beim FCM spiegelten laut Spieler "nicht das wider, was mir versprochen wurde.“ Der Trainer (gemeint ist Christian Titz) habe ihm "Versprechen geklaut“, so Arslan.

Besser für den Deutsch-Türken soll es nun in der 3. Liga laufen. Bei den Essenern sei er laut eigener Aussage auf einem guten Weg, aber noch nicht da, wo er schon einmal war. Immerhin erzielte der 30-Jährige in neun Spielen für die Rot-Weißen drei Treffer und legte dreimal auf.