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Mehr verletzte Personal-Drama beim FCM: Wer stoppt HSV-Star Dompé?

FCM-Cheftrainer Christian Titz steht vor einer schwierigen Aufgabe: Die Personalprobleme auf der rechten Außenbahn häufen sich, während mit dem HSV ein Top-Gegner wartet. Wer kann die Lücke füllen? Mehrere Kandidaten stehen bereit, doch die Herausforderung könnte kaum größer sein.

Von Nico Esche 16.10.2024, 06:00
Wer erhält den Vorzug beim FCM-Spiel gegen den HSV? Alexander Nollenberger (li.) und Pierre Nadjombe wären eine Alternative.
Wer erhält den Vorzug beim FCM-Spiel gegen den HSV? Alexander Nollenberger (li.) und Pierre Nadjombe wären eine Alternative. (Foto: IMAGO / Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR – FCM-Cheftrainer Christian Titz steht vor einer großen Herausforderung. Die Personaldecke auf der Rechtsaußen-Position wird nach vielen Ausfällen immer dünner, mit dem Hamburger SV steht am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) als kommender Gegner zudem ein mehr als dickes Brett an.

Um Punkte mitnehmen zu können, muss gegen das Top-Team von HSV-Trainer Steffen Baumgart die bestmögliche Elf auf dem Platz aufgestellt werden. Doch vor allem die rechte Seite macht dem Club derzeit große Sorgen. Welcher Spieler wird sich beweisen können?

Stammspieler Herbert Bockhorn fällt mit einem Kreuzbandriss mindestens die komplette Hinrunde aus. Philipp Hercher kommt mit immer wiederkehrenden Blessuren nicht richtig in Fahrt. Beim vergangenen Spiel gegen Greuther Fürth erwischte es dann auch noch Bockhorn-Vertreter Lubambo Musonda, der dem Club verletzt mehrere Wochen fehlen wird – ausgerechnet jetzt.

Gleich zwei FCM-Spieler fallen auf der rechten defensiven Position definitiv weg. Und das kurz vor dem Hammer-Trio HSV, Hannover 96 und dem 1. FC Kaiserslautern, den kommenden Gegnern der Magdeburger.

FCM mit großem Kader gegen Hamburger SV

Ein wenig Hoffnung macht die Breite des XXL-Kaders vom 1. FCM. Philipp Hercher, der bereits zwei Tore in dieser Saison erzielte, war immerhin am Montag nach Oberschenkelproblemen wieder zurück im Training. Und gleich vier weitere Akteure scharren mit den Hufen.

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Pierre Nadjombe kam als Talent vom 1. FC Köln. In Magdeburg angekommen, arbeitete er einen Trainingsrückstand auf und spielte ausschließlich in der Reservemannschaft des Clubs. Im Testspiel gegen Energie Cottbus durfte er ran, kam als Einwechselspieler und erzielte dabei gleich ein Tor.

Ebenfalls auf dem Rasen gegen die Brandenburger stand Samuel Loric, ebenfalls ein gelernter Rechtsaußen. Er war der letzte Neuzugang im Sommer, kam nur wenige Stunden bevor das Transferfenster schloss. Der talentierte Franzose könnte jetzt zum Glücksfall für den Club werden und er selbst von den Ausfällen profitieren.

FCM-Außenverteidiger Samuel Loric bei seinem Einsatz im Test gegen Energie Cottbus.
FCM-Außenverteidiger Samuel Loric bei seinem Einsatz im Test gegen Energie Cottbus.
(Foto: IMAGO / Christian Schroedter)

Allein: Auch er kam seit seinem Zugang an die Elbe nicht richtig in Tritt. Nur kurz nach seinem Trainingsdebüt bei Blau-Weiß entzündete sich seine Achillessehne. Seitdem arbeitete er an seinem Pflichtspiel-Debüt. Gegen Cottbus reichte es für eine halbe Stunde. Er verließ den Platz, Alexander Nollenberger kam.

FCM-Spieler Nollenberger: Die beste Wahl?

Denn auch´ Nollenberger kämpft um die Rechtsaußen-Position beim FCM. Vor allem seine Kurzauftritte gegen den FC Nürnberg und Greuther Fürth zeigten, warum Christian Titz auf ihn setzt. Seine Defizite in der Abwehr macht er mit Schnelligkeit wett.

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Zuletzt gibt es mit Eldin Dzogovic noch einen vierten Spieler im Bunde, der heiß auf einen Einsatz ist. Ein Platz im Kader gegen den HSV am Sonntag ist nicht ausgeschlossen, bleibt aber sehr unwahrscheinlich. Unter Titz kam Dzogovic bislang auf extrem wenig Einsatzzeit, der Trainer setzt nicht auf ihn.

Christian Titz wird für das Hamburg-Spiel ein glückliches Händchen und der eingesetzte Spieler viele sprichwörtliche Körner brauchen. Denn dessen direkter Gegenspieler am Sonntag wird wohl Jean-Luc Dompé heißen.

Der HSV-Offensivmann gilt als einer der besten und schnellsten Außenstürmer der gesamten 2. Liga. Er allein erzielte in der laufenden Saison in weniger als 300 Spielminuten drei Tore und legte zwei auf.