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  5. 1. FC Magdeburg: Schork überrascht mit Aussagen zu Fiedler-Aus und Trainersuche

Jetzt spricht der Sportchef Fiedler-Aus und Trainersuche: So sieht Otmar Schork die verrückte FCM-Woche

Laut Otmar Schork hatte das 0:6 gegen Braunschweig keinen Einfluss auf die Entlassung von Trainer Markus Fiedler. Nach dessen Nachfolger sucht der FCM-Sportchef bereits eifrig.

Aktualisiert: 13.10.2025, 19:55
Otmar Schork, Sportchef beim 1. FC Magdeburg, hat seine Sicht der Trainerentlassung von Markus Fiedler geschildert.
Otmar Schork, Sportchef beim 1. FC Magdeburg, hat seine Sicht der Trainerentlassung von Markus Fiedler geschildert. (Foto: imago/Christian Schroedter)

Magdeburg/DUR – "Es war eine turbulente und emotionale Woche", sagte Otmar Schork am Montagnachmittag an der Avnet Arena. Nach der Entlassung von Trainer Markus Fiedler stand der Sportchef in einer Medienrunde Rede und Antwort. 

Dabei erzählte Schork über den Ablauf der Woche und überraschte mit einigen Wendungen. So habe die 0:6-Niederlage im Testspiel gegen Eintracht Braunschweig vom Donnerstag das Schicksal von Fiedler nicht besiegelt. Und auch in die aktuell laufende Trainersuche gab der 68-Jährige Einblicke.

Otmar Schork schildert Trainerentlassung aus seiner Sicht

"Am Dienstag ist die Aufarbeitung mit Teilen der Mannschaft erfolgt, auch am Mittwoch. Da musste man schon klar erkennen, dass die Mannschaft einen neuen Input benötigt und dass sie gemeinsam mit dem Trainer alle Szenarien probiert hat", sagte Schork: "Aber Glaube und Hoffnung haben gefehlt. Auch Markus (Fiedler) hat das registriert, die Zeichen waren schon da."

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Am Sonntag hatte der FCM bekanntlich sein Heimspiel gegen die SV Elversberg mit 0:4 verloren und war dabei enttäuschend aufgetreten. Schork hatte aber zunächst Fiedler im Amt bestätigt. Doch das war bald überholt.

Schorks Aussagen stehen auch im Widerspruch zu Informationen von Magdeburg Blau-Weiß und Volksstimme, wonach die Gremien des FCM auf einen Trainerwechsel drängten, Schork diesen aber ablehnte.

"Das Testspiel am Donnerstag hatte bei mir keinerlei Auswirkungen mehr, da ging es um Spielpraxis für die Spieler, die hintendranstehen", sagte Schork nun durchaus überraschend. Der Sportchef lässt durchblicken, Fiedlers Freistellung habe da schon festgestanden. Dass der Trainer dennoch beim Test auf der Bank saß, passt da nicht so recht ins Bild.

Schork sprach schon persönlich mit Trainerkandidaten

"Ich habe eine bemühte Mannschaft gesehen, die alles umsetzen wollte", befand Schork und wollte das Testspiel nicht überbewerten: "Die zweite Halbzeit war in dieser Art völlig inakzeptabel. Aber in der Analyse hat das keine Rolle gespielt."

"Es fehlte der gemeinsame Glaube, es noch zu schaffen", begründete Schork die Trennung. Dieser sei nach der Niederlage in Karlsruhe noch erkennbar gewesen. "Aber nach Elversberg war die Niedergeschlagenheit extrem", so Schork. Für die Entscheidung, sich von Fiedler zu trennen, ließ er sich aber viel Zeit.

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Am Sonntagabend war es dann offiziell, für Schork sei es die logische Folge dieser Woche: "Ich bin total überzeugt, dass das der richtige Schritt ist. Markus ist ein guter Trainer, aber auch er hat gemerkt, dass es am Ende im Ergebnis nicht gefruchtet hat."

Auch das klingt anders, als die Berichte zuvor, wonach Schork anders als Präsidium und Aufsichtsrat am wackelnden Trainer festhalten wollte.

FCM auf Trainersuche: "Ich mache keinen Schnellschuss"

Nun muss Schork einen Nachfolger finden. Schon vor dem Braunschweig-Spiel sei er daher "auf Reise gegangen", wie er sagt. "Ab Mittwoch bin ich in die Trainersuche gegangen, ich habe persönlich und telefonisch mit Kandidaten gesprochen", verriet Schork: "Das lief bis Sonntagnachmittag, ich habe mir Zeit genommen."

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Die Vorstellung beim FCM-Boss sind konkret: "Der neue Trainer muss die Überzeugung haben, dass wir es schaffen, aber auch in den Inhalten zu uns passen. Er soll seine eigenen Ideen einbringen, aber auf dem aufbauen, was uns zuletzt immer stark gemacht hat."

Für Schork ist hier Sorgfalt wichtiger als Tempo. "Ich mache keinen Schnellschuss, die Entscheidung muss sitzen", weiß der Sportchef: "Es wäre auch kurzfristig möglich gewesen, aber die Interimslösung war auch immer ein Szenario für mich. Petrik (Sander) und Pascal (Ibold) verkörpern unsere Inhalte, sie kennen unsere Spieler. Es ist das richtige Duo, das passt."

Schork will Kritik an sich abprallen lassen

Anders als bei vielen Beobachtern glaubt Schork nicht, dass die Profis ihren Trainer zuletzt im Stich gelassen haben. "Die Mannschaft war die ganze Zeit in der Bringschuld und sie hatte die ganze Zeit den Willen gehabt", glaubt Schork trotz der zuletzt desolaten Auftritte. Nun wird wieder positiv nach vorne geschaut: "Jetzt müssen die Köpfe wieder hochgehen und die Freude zurückkehren."

Nach der turbulenten Woche wird auch viel über Schork selbst diskutiert, die Kritik wird deutlicher. "Ich bleibe komplett bei mir und bei der Sache, ich blende andere Dinge aus", betonte der FCM-Sportchef aber nüchtern: "Wir bereden Dinge intern und ich bin voller Ehrgeiz. Ich muss die richtige Lösung für den FCM hinbekommen, so gehe ich das an."

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