Magdeburg/DUR - Wie fit sind die von ihren Länderspielreisen zurückgekehrten Akteure des 1. FC Magdeburg? Davon hat sich Coach Markus Fiedler mit Blick auf die Zweitliga-Partie am Freitag in Bielefeld (18.30 Uhr/Sky) beim Abschlusstraining einen Eindruck verschafft. Seine bisher unbekannten Erkenntnisse werden sich an der Aufstellung ablesen lassen.

Für drei der Nationalspieler – nämlich Lubambo Musonda, Laurin Ulrich und Luka Hyryläinen – war es am Donnerstag die erste Einheit mit den Vereinskollegen in dieser Woche. Lediglich der Luxemburger Eldin Dzogovic trainierte zuvor schon mit.

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Am Donnerstag – also vor dem Abschlusstraining – hielt Fiedler einen Startelfeinsatz bei allen vier Spielern für nicht ausgeschlossen. Mal schauen, wer tatsächlich spritzig genug ist. Kurzum: Die Aufstellung hängt stark vom Zustand der Nationalspieler ab. Wir liefern eine voraussichtliche Aufstellung.

Klar ist: Dominik Reimann wird bei den Elbestädtern im Kasten steht. Markus Fiedler vertraut seinem Kapitän, den Fans zuletzt für seine Leistungen kritisierten.

In der Innenverteidigung werden Jean Hugonet, der in Bielefeld unbedingt die Null halten will, und Marcus Mathisen beginnen. Für den Platz daneben kommen Andi Hoti und Max Geschwill in Frage.

Hoti könnte die Nase vorn haben, da Geschwill zuletzt gegen Fürth nicht überzeugen konnte. Eine Startelfeinsatz vom als Stammkraft eingeplanten Daniel Heber würde überraschen. Dem Innenverteidiger geht es nach Knieproblemen zwar wieder gut, aber er braucht noch etwas Zeit.

Auf der Außenbahn gibt es durch die Ausfälle von Herbert Bockhorn und Samuel Loric sowie aufgrund der Sperre von Alexander Nollenberger recht wenige Optionen. Philipp Hercher hat gute Chancen, zu starten.

Wichtig wäre es, wenn Leistungsträger Musonda nach seiner Reise mit Sambia auflaufen kann. Die Alternativen lauten Eldin Dzogovic, der gegen Fürth nicht souverän wirkte, und Falko Michel, der eigentlich auf der Sechs oder Acht zu Hause ist.

Mit Ulrich und Hyryläinen könnten zwei junge Spieler, die ihre Nationen jüngst als Kapitäne anführen durften, die Schaltzentrale bilden. Da beide aber jeweils zwei Länderspiele hinter sich haben, ist es zumindest fraglich, ob sie wie gegen Fürth das Duo bilden.

Ein Einsatz des langjährigen Stammspielers Silas Gnaka, der in dieser Saison noch nicht sein Leistungsvermögen abrief, erscheint durchaus wahrscheinlich. Dann gemeinsam mit einem der anderen beiden Mittelfeldakteure – tendenziell Ulrich, der eine wichtige Stammkraft ist.

Als Flügelangreifer dürfen ziemlich sicher Baris Atik und Rayan Ghrieb agieren. Alles andere wäre eine große Überraschung. Und wer soll als Neuner zusammen mit den beiden für Gefahr sorgen?

Die besten Karten hat hier Alexander Ahl-Holmström nach dem Doppelpack gegen Fürth. Nach einer Hand-OP ist der großgewachsene Angreifer fit genug. Aber vielleicht stellt Fiedler mit Ado Onaiwu oder Maximilian Breunig auch einen Neuzugang auf.

Reimann - Hugonet, Mathisen, Hoti (Geschwill) - Hercher, Musonda (Dzogovic) - Gnaka, Ulrich (Hyryläinen) - Ghrieb, Ahl-Holmström (Breunig), Atik