Ohne Schuler und Condé Die FCM-Elf des Monats Oktober: Keine Siege, keine Überflieger
Nur ein Punkt aus vier Spielen holte der 1. FC Magdeburg im Oktober. Das spiegelt sich auch in den Noten der FCM-Akteure wider. Der beste Mann kam zwar nur zweimal aufs Feld, glänzte aber dabei.
Magdeburg – Kaum ein Monat in der Zweitligahistorie des 1. FC Magdeburg kann es wohl mit dem September aufnehmen in puncto Tore. Alleine siebzehn Stück fielen bei den Matches gegen Hertha und Schalke. Im Oktober ließ es der FCM deutlich ruhiger angehen – und ließ viele Punkte liegen.
FCM: Nürnberger Nullnummer und knappes Remis gegen KSC
Am ersten Tag des Oktobers setzte es für den FCM direkt eine 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg. Kein eigenes Tor der Magdeburger gegen Nürnberg, ein seltenes Phänomen der Titz-Elf. Besonders hervorgetan hat sich bei der bitteren Niederlage – das goldene Tor fiel durch den Ex-Magdeburger Felix Lohkemper – kein FCM-Spieler.
Eine blutleere Vorstellung der Magdeburger besiegelte die Niederlage, bei der Kapitän Amara Condé noch am besten in der Bewertung von Magdeburg Blau-Weiß abschnitt (Note: 3,5).
Zu Hause war der FCM in dieser Saison bis zum Spiel gegen Karlsruhe ungeschlagen. Der Lauf sollte auch gegen die Badener halten. Am Ende stand ein knappes 1:1 auf der Tafel in der MDCC-Arena. Doch hätte der KSC das Spiel durchaus gewinnen können.
Alleine der brillanten Leistung von Cristiano Piccini (Note 1,5) und dem gut aufgelegten Angriffsduo aus Luc Castaignos (2) und Tatsuya Ito (2) war es zu verdanken, dass am Ende ein Punkt an der Elbe blieb. Es sollte der insgesamt einzige im Oktober 2023 für den FCM bleiben.
FCM mit Doppelpleite gegen Hannover und Elversberg
Denn nur zwei Wochen später, nach der Länderspielpause, setzte es für die „Größten der Welt“ gleich die zweite Niederlage. Auswärts trat der FCM bei Hannover 96 an und verlor das Spiel mit 1:2.
Glänzen konnten FCM-Torwart Dominik Reimann (2,5), der immer wieder gut parierte, und Antreiber und Motivator Baris Atik (2). Der Vizekapitän schüttelte obendrein ein Traumtor aus rund 20 Metern aus dem Fußgelenk. Ein Tor, das nicht für Zählbares reichen sollte. Dafür war die Leistung der Teammitglieder nicht gut genug.
Die dritte Niederlage des FCM im Oktober folgte gegen den SV Elversberg – und das in der bis dahin uneinnehmbaren Magdeburger Festung MDCC-Arena. In einer desaströsen ersten Halbzeit aus Sicht der Magdeburger klingelte es gleich zweimal. Vier Wechsel beim FCM bis zur 46. Minute waren eine klare Ansage von Trainer Christian Titz, dessen Taktik zum Missverständnis wurde.
Auf die 1:2-Niederlage der Magdeburger gegen den SVE, folgte viermal die Note 5 von Magdeburg Blau-Weiß. Die beste Note 3,5 teilten sich gleich mehrere Spieler, die das Spiel in der zweiten Halbzeit stabilisieren, aber trotz Krempicki-Tor nicht drehen konnten. Dazu gehören: Dominik Reimann, Krempicki, Silas Gnaka, Tatsuya Ito und Baris Atik.
Das ist die FCM-Elf des Monats Oktobers
Der Oktober sollte nicht der Monat des FCM werden. Eine solide bis gute Leistung zeigten einige Magdeburger dennoch. Allen voran die Paraden von Dominik Reimann und das stete und unermüdliche Antreiben und Anlaufen von Baris Atik stachen heraus.
Die enorme Erfahrung des bisweilen überragenden Verteidigers Cristiano Piccini, der auf phasenweise hohem Zweitliganiveau performte sowie zwei Einsätze von Tatsuya Ito, in denen der Japaner glänzen konnte, hoben die beiden nach Meinung von Magdeburg Blau-Weiß besonders heraus.
Die FCM-Elf des Monats Oktober: Dominik Reimann – Leon Bell Bell, Andi Hoti, Cristiano Piccini, Herbert Bockhorn – Daniel Elfadli – Baris Atik, Silas Gnaka, Connor Krempicki, Tatsuya Ito – Luc Castaignos